TI-Messenger-Pilotierung
Was wurde geplant?
Der TI-Messenger trägt zur Verbesserung der Versorgungsqualität und zur Optimierung von Prozessen bei. Er ermöglicht eine schnellere und präzisere Abstimmung bei der Patientenversorgung und fördert die Effizienz im Gesundheitswesen. Erfolgreich haben wir die Pilotierung des TI-Messengers beendet und befinden uns nun in der Auswertung der Ergebnisse. Ein riesen Dankeschön an alle Teilnehmenden!
Informationen für Teilnehmende der TI-Messenger-Pilotierung
- Organisationsinterner Austausch: Kommunikation innerhalb einer Institution zwischen den Ärzt:innen, dem medizinischen Personal, der Pflege und dem Betreuungspersonal.
- Bilateraler Austausch: Kommunikation zwischen zwei Institutionen.
- Multilateraler Austausch: Kommunikation zwischen drei oder mehr Institutionen, vor allem auch intersektoral.
- Gruppenaustausch: Innerhalb der gleichen Nutzergruppe findet ein institutionsübergreifender Austausch statt.
- parallele Nutzung von KIM und TI-M
Unsere LEI-Austauschrunden fanden mit dem Fokus auf den TI-Messenger im bekannten Format wöchentlich statt. Diese sind den Teilnehmenden an der TI-Messenger Pilotierung gewidmet, um einen regelmäßigen Austausch und Unterstützung während der Durchführungsphase zu gewährleisten. Das Ende der Pilotierung des TI-Messengers ist der 20.09.2024
Bei Fragen wenden Sie sich an unser Projektpostfach.
Häufig gestellte Fragen zur TI-Messenger Pilotierung
Der TI-Messenger (TI-M):
Viele vorhandene sichere Messenger sind hauptsächlich für den privaten Gebrauch ausgelegt. Zwar gibt es auch einige, die speziell für das Gesundheitswesen entwickelt wurden, doch fehlt oft die Möglichkeit der plattformübergreifenden Kommunikation. Der TI-Messenger von gematik setzt daher einen neuen Standard für die interoperable Kommunikation im Gesundheitswesen.
KIM (Kommunikation im Medizinwesen) eignet sich für standardisierte Kommunikationsvorgänge wie das qualifizierte elektronische Versenden von eArztbriefen oder elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen. Der TI-Messenger hingegen ist für kurzlebige Kommunikation gedacht, etwa für den organisatorischen Austausch zwischen Klinikmitarbeitern oder für kurze Rückfragen an überweisende Leistungserbringer.
Das Matrix-Protokoll wurde aufgrund mehrerer Vorteile ausgewählt: Es ist ein offener Standard, der von einer großen Community kontinuierlich weiterentwickelt wird und eine starke Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bietet. Zudem ermöglicht der dezentrale Ansatz des Matrix-Protokolls viele Vorteile, insbesondere bei der Strukturierung und Verwaltung von Organisationen.
KIM und der TI-Messenger sind zwei separate Anwendungen. Ob der TI-Messenger als Teil des Primärsystems verfügbar ist, hängt von den jeweiligen Anbietern ab. Leistungserbringende sind nicht verpflichtet, den TI-Messenger zu nutzen und können selbst entscheiden, ob sie diesen Dienst in Anspruch nehmen möchten.
Nutzung des TI-Messengers:
- Textnachrichten: Kurze, textbasierte Nachrichten können sicher zwischen den Teilnehmern ausgetauscht werden, um Informationen zu übermitteln oder zu kommunizieren.
- Dokumente: Der TI-Messenger ermöglicht den sicheren Versand von medizinischen Dokumenten, Berichten, Untersuchungsergebnissen und anderen relevanten Dateien.
- Bilder: Bilder von Patientenbefunden, medizinischen Bildern wie Röntgenaufnahmen oder Fotos können sicher über den TI-Messenger verschickt werden.
- Befunde und Befundberichte: Laborergebnisse, Untersuchungsbefunde und andere medizinische Berichte können über den TI-Messenger sicher ausgetauscht werden.
- Sprachnachrichten
Support:
Klicken Sie dazu auf das Fragezeichen-Symbol, das sich unten links auf dem Desktop und oben rechts auf mobilen Geräten befindet. Alternativ kann auch ein Support-Ticket erstellt werden, unter folgenden Link: Famedly Support – Jira Service Management (atlassian.net)