Was ist eine Pilotierung?
Die Pilotierung von TI-Anwendungen und -Diensten in der Gesundheitsversorgung umfasst die fachliche Begleitung und Erprobung neuer sowie bestehender Technologien im Alltag. Dies beinhaltet Anwendungen wie das E-Rezept oder KIM. Die Pilotierung erfolgt in einer Modellregion, in der verschiedene Leistungserbringerinstitutionen die dafür vorgesehenen TI-Anwendungen und -Dienste nutzen und erproben.
Ziele der Pilotierung:
- Gemeinsame Nutzung und Erprobung: Leistungserbringer-Institutionen verwenden die TI-Anwendungen und -Dienste in einem regionalen Pilotierungsnetzwerk.
- Vermittlung von Expertenwissen: Es wird Expertenwissen vermittelt und Informations- und Schulungsmaterialien für die teilnehmenden Akteure bereitgestellt.
- Erkenntnisgewinn aus dem Versorgungsalltag: Die Pilotierung dient der Ableitung von Erkenntnissen aus dem Alltag der Gesundheitsversorgung, zum Beispiel durch Best-Practice-Nutzungsszenarien oder Leitfäden.
- Bewertung von Akzeptanz und Praxistauglichkeit: Die Akzeptanz und Praxistauglichkeit der TI-Anwendungen und -Dienste werden bewertet.
- Förderung des regionalen Austauschs: Die Pilotierung fördert den Austausch zwischen den verschiedenen Leistungserbringer-Institutionen auf regionaler Ebene.