TI-Gateway-Pilotierung

TI-Gateway-Pilotierung

Was ist geplant?

Mit der neuen Anschlussmöglichkeit des TI-Gateways eröffnet sich für die Nutzer:innen von TI-Anwendungen eine innovative Möglichkeit, sich mit der Telematikinfrastruktur (TI) zu verbinden. Dabei ist es nicht mehr erforderlich, einen Einbox-Konnektor vor Ort zu betreiben. Diese Option könnte für viele neue Nutzergruppen, die bisher keinen TI-Anschluss hatten, den Anstoß geben, ihren Anschluss an die TI zu realisieren. Der Schwerpunkt der Pilotierung liegt auf der TI-Anbindung über das TI-Gateway, aber auch Leistungserbringer-Institutionen (LEIs) können teilnehmen, wenn sie auf einen Highspeed-Konnektor (HSK) umstellen möchten.

Ein besonderes Augenmerk der Pilotierung liegt auf der TI-Anbindung neuer Nutzergruppen wie stationäre Pflegeeinrichtungen, ambulante Pflegedienste, Hebammen und physiotherapeutische Praxen. Nach erfolgreichem Anschluss soll die Nutzung bestehender TI-Anwendungen, insbesondere KIM, durch diese neuen Nutzergruppen betrachtet und mögliche Nutzungsszenarien aufgezeigt werden.

Zudem sollen bereits angeschlossene LEIs, wie (Zahn-)Arztpraxen, Krankenhäuser, MVZs und psychotherapeutische Praxen, in die Pilotierung einbezogen werden, sofern sie einen Wechsel vom Einbox-Konnektor oder von einem TI-as-a-Service-Angebot (TIaaS) zum TI-Gateway anstreben.

Vorteile für Teilnehmende der TI-Gateway-Pilotierung

  • Zugangsmodul: Ermöglicht den sicheren Zugang zur Telematikinfrastruktur (TI) ohne einen lokalen Konnektor.
  • Performanceverbesserung: Der Einsatz des HSK soll die TI-Anbindung erheblich verbessern.
  • Zentrale Systemaktualisierungen: Diese erfolgen zentral und beeinträchtigen nicht den Praxisbetrieb.
  • Befreiung von datensicherheitstechnischer Verantwortung: Nutzer des TI-Gateway müssen keine Verantwortung für die Datensicherheit tragen, im Gegensatz zu bisherigen Lösungen mit Einbox-Konnektoren.
  • Zulassung durch die gematik: Die TI-Gateway-Lösung ist offiziell zugelassen, wodurch der Highspeed-Konnektor in einem Rechenzentrum betrieben werden kann.
  • Keine eigenen Konnektoren notwendig: Praxen, Apotheken und andere Nutzergruppen benötigen keinen eigenen Konnektor mehr und können sich mit dem zugelassenen Rechenzentrum verbinden.

Die TI-Anbindug mithilfe des TI-Gateways leicht erklärt: TI-Anbindung leicht erklärt von der gematik

Haben Sie Interesse oder Fragen an der Teilnahme an der Pilotierung des TI-Gateways melden Sie sich gerne beim Projektpostfach.